Antibiotikatherapie: Führt eine verkürzte Einnahmedauer zu vergleichbaren Behandlungsergebnissen?

Themennummer:
199

Projektnummer:
T23-04

Status:
ThemenCheck-Bericht veröffentlicht

Vorschlagszeitraum:
08/2021 bis 07/2022

Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien

Anwendungsgebiet:
Immunsystem und Infektionen

Thema:

Infektionskrankheiten, die durch Bakterien verursacht werden, lassen sich mit Antibiotika wirksam behandeln. Eine Antibiotikaeinnahme kann jedoch auch Nebenwirkungen wie Durchfall oder Pilzinfektionen hervorrufen. Der falsche oder zu häufige Antibiotikaeinsatz kann zudem zur Entwicklung von Resistenzen führen. In diesem Fall wirken die üblichen Medikamente nicht mehr und eine eigentlich gut behandelbare Infektion kann sogar lebensbedrohlich werden. In der Regel werden Antibiotika auch nach Verschwinden der Krankheitssymptome eingenommen. Kürzere Einnahmedauern könnten jedoch ebenso wirksam sein und eine Möglichkeit darstellen, Nebenwirkungen zu verringern und Resistenzen entgegenzuwirken.

Autoren:
Alexander Benkendorff, Sibylle Puntscher, Magdalena Flatscher-Thöni, Nikolai Mühlberger, Anne Göhner, Susanne Beck, Anneke Bergt, Lea Gorenflo, Siegbert Rieg, Markus Hufnagel, Angela Kunzler, Jörg J. Meerpohl, Christine Schmucker

Autor des Herausgeberkommentars:

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

DOI:

https://dx.doi.org/10.60584/T23-04

17.06.2025

Antibiotikatherapie: Ist kürzer genauso wirksam?

Bei Kindern mit ambulant erworbener Lungenentzündung zeigt eine kürzere Antibiotikatherapie vergleichbare Erfolge wie eine längere. Eine generelle Aussage zu verkürzten Einnahmedauern ist jedoch nicht möglich.

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