Fotostory: Eine Dossierbewertung entsteht

Die Entstehung einer Dossierbewertung anschaulich machen und die Menschen hinter den Gutachten des IQWiG zeigen:

Das war die Idee hinter unserer ersten Fotostory, die wir 2019 vorbereitet und Anfang 2020 auf unserem Twitter-Account ausgespielt haben.

Die Erkrankung und der Wirkstoff dieser beispielhaften Bewertung im Rahmen der frühen Nutzenbewertung nach dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) sind fiktiv. Die Abläufe sind aber möglichst realistisch dargestellt. Die Mitwirkenden arbeiten wirklich in den jeweiligen Ressorts und Stabsbereichen – und heißen auch wirklich so!

Mit „chronischem Husten“ haben wir eine Erkrankung gewählt, die einerseits nicht so angstbehaftet ist wie Krebs und andererseits möglichst anschaulich und weit verbreitet. Wir dokumentieren hier die Story, die zudem bei Twitter als Thread abgerufen werden kann.

IQWiG-Mitarbeiterin Vanessa steht auf einer Brücke und lächelt freundlich in die Kamera. Im Hintergrund ist ein Gebäude mit Glasfassade.
Zwischen Bäumen führt eine Tiefgarageneinfahrt nach unten. Im Hintergrund steht ein Hochhaus mit Glasfassade.

Wie entsteht eine Dossierbewertung? Das zeigen wir hier die nächsten 13 Wochen in simulierter Echtzeit an einem fiktiven neuen Arzneimittel. Projektleiterin Vanessa führt durch die #IQWiGfotostory. #WhyWeDoResearch (English version will follow.) Infografik: Was sind Dossierbewertungen?

Eine Frau sitzt am Schreibtisch und dreht sich freundlich lächelnd in die Kamera. Sie trägt halblanges Haar und ein schwarzes Oberteil. Auf dem Schreibtisch befindet sich eine Computer-Tastatur und ein Monitor. Außerdem befinden sich auf dem Schreibtisch eine Tasse mit Tee, ein Schreibblock, ein Gefäß mit Stiften, ein Hefter und ein Locher. Links neben der Frau befindet sich ein Fenster.
Eine Frau und ein Mann sitzen sich gegenüber an einem Tisch. Sie bearbeiten konzentriert ein Dokument, dass zwischen Ihnen liegt. Der Mann trägt kurzes Haar, einen Bart und ein blaues Oberteil. Die Frau trägt halblanges Haar und ein schwarzes Oberteil. Auf dem Tisch liegen zwei weitere einzelne Dokumente und zwei Stapel mit Dokumenten. Hinter ihnen ist links ein Kino mit Kuppel und rechts der Kölner Dom zu sehen.
Zwei Frauen schauen freundlich in die Kamera. Die Frau auf der linken Seite trägt kurze Haare und eine Brille. Die Frau auf der rechten Seite trägt langes Haar. Durch das Fenster hinter ihnen sieht man den Kölner Dom.

Heute kamen neue Aufträge vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), dabei die Frage: Hat das neue „HustenWeg“ bei chronischem Husten einen ? Die Ressortleitung entscheidet: Vanessa wird die Projektleiterin, Katrin Supervisorin. #IQWiGfotostory www.g-ba.de/bewertungsverfahren/nutzenbewertung

Zwei Frauen stehen sich gegenüber. Zwischen ihnen steht eine Magnettafel. Auf dieser ist ein Projektplan aufgezeichnet. Die Frau auf der rechten Seite trägt kurzes Haar, eine Brille und eine hellbraune Kord-Jacke. Die Frau auf der linken Seite trägt langes Haar, ein dunkel blaues Oberteil und einen karierten Rock.
Eine Frau holt einen Stapel Dokumente aus einem Drucker. Sie schaut freundlich in die Kamera und trägt langes Haar, ein schwarzes Oberteil, blaue Jeans und weiße Sportschuhe.
Bildschirm mit einer Mail, in der Vanessa die Ressortleitungen bittet, die Projektgruppenmitglieder für die Bewertung des neuen Wirkstoffs HustenWeg zu benennen.
Pyramidenförmiges Diagramm zum Aufbau der Dossiers, die Hersteller für die Dossierbewertung erstellen. Die oberen 4 Module sind öffentlich und enthalten unter anderem allgemeine Angaben zum Wirkstoff, zur Indikation, zur zweckmäßigen Vergleichstherapie, zu der Zahl der Patientinnen und Patienten, die von dem neuen Wirkstoff profitieren könnten, und zu den Therapiekosten. Das unterste Modul 5 ist vertraulich. Es enthält unter anderem die Zulassungsunterlagen und den Bewertungsbericht der Zulassungsbehörde.

Die Uhr tickt: In 3 Monaten muss alles fertig sein. Schnell ein Team bilden, den Zeitplan machen und das Herstellerdossier ausdrucken, auf dem die Bewertung beruht. Modul 5 des Dossiers (s. Grafik) unterliegt der Geheimhaltung. #IQWiGfotostory www.g-ba.de/themen/arzneimittel/arzneimittel-richtlinie-anlagen/nutzenbewertung-35a/faqs/

Zwei Frauen sitzen sich an ihren jeweiligen Schreibtischen gegenüber. Sie arbeiten am Computer und schauen konzentriert auf ihre Monitore. Die Frau auf der linken Seite trägt halblanges Haar, eine Brille und ein rotes Oberteil. Die Frau auf der rechten Seite trägt langes Haar und ein kariertes Oberteil. Auf beiden Schreibtischen befinden sich jeweils ein Laptop, eine Computer-Tastatur, Monitore, Schreibutensilien, ein Telefon und Dokumente. Im Hintergrund ist ein Fenster. Durch dieses ist die Fassade des Gebäudes gegenüber zu sehen.
Ein IQWiG-Flyer liegt auf einem Tisch. Er dient der Gewinnung von externen Sachverständigen. Auf der Vorderseite steht groß: Wir suchen Sie!
Bildschirm mit einer Seite der IQWiG-Website, die sich an externe Sachverständige richtet. Die Überschrift lautet: Sich beteiligen an der Arbeit des IQWiG.
Bildschirm, auf dem das Deckblatt eines Fragebogens zu sehen ist, in dem Betroffene bzw. Patientenorganisationen eine Erkrankung und ihre Behandlung beschreiben.

Nach dem 4-Augen-Prinzip suchen Susanne und Gini aus unserer Datenbank 5 externe Sachverständige aus, die sich mit chronischem Husten besonders auskennen. Parallel werden Betroffene gesucht, die uns Fragen zu Ihrer Erkrankung beantworten. #IQWiGfotostory FAQ für Sachverständige

Eine Frau sitzt am Schreibtisch und arbeitet am Computer. Sie schaut konzentriert auf den Monitor. Sie trägt die Haare zum Zopf, ein schwarzes Oberteil und einen rot-schwarzen Schal. Auf dem Schreibtisch befinden sich auf der rechten Seite ein Notizbuch, Schreibutensilien und ein Telefon. Hinter der Frau ist ein Fenster. Durch dieses ist die Fassade des Gebäudes gegenüber zu sehen.
Zwei Bildschirme, auf denen jeweils mindestens drei Fenster geöffnet sind, in denen Tabellen und Texte aus Dossiers, biometrischen Berechnungen, Diagramme usw. zu sehen sind.

Woche 2: Die Dokumentarin Annette sichtet die im Dossier vorgelegten Unterlagen. Der Hersteller beruft sich offenbar auf 2 Studien. Ob beide für unsere Nutzenbewertung grundsätzlich geeignet sind, müssen wir noch genauer prüfen. #IQWiGfotostory

Ein Mann sitzt am Schreibtisch und arbeitet am Computer. Er schaut freundlich und konzentriert auf den Monitor. Er trägt braunes Lockenhaar, eine Brille und eine graue Sweatshirtjacke. Auf dem Tisch liegen zwei Ordner mit Dokumenten. Im Hintergrund sind Fenster. Durch diese ist die Fassade des Gebäudes gegenüber zu sehen.
Bildschirm mit einer Tabelle, in der die Suchbegriffe für die Recherche nach HustenWeg in wissenschaftlichen Literaturdatenbanken dokumentiert sind.

Informationsmanagement-Experte Marco überprüft, ob der Hersteller alle relevanten Studien und Publikationen angegeben hat. Das Vorgehen bei Dossierbewertungen ist in unserem Methoden-Papier beschrieben (Kap. 2.1.3 und 3.3.3). #IQWiGfotostory Allgemeine Methoden

Zwei Frauen stehen sich gegenüber. Sie schauen konzentriert auf ein Flipchart, das zwischen ihnen steht. Darauf ist das PICO-Schema zu sehen: Population, Intervention, Control und Outcome für die Studien zu HustenWeg. Die Frau auf der rechten Seite trägt langes Haar und ein gestreiftes Oberteil. Die Frau auf der linken Seite trägt kurzes Haar, eine Brille und ein weißes Oberteil.
Ausdruck aus dem Entwurf der Dossierbewertung, auf dem die genaue Fragestellung und die zweckmäßige Vergleichstherapie ausformuliert sind.
Ausdruck aus dem Entwurf der Dossierbewertung, auf dem die beiden vom Hersteller angeführten klinischen Studien in Tabellenform beschrieben sind.

Lagebesprechung mit Supervisorin Katrin: In beiden Studien wurde „HustenWeg“ mit der richtigen Standardtherapie verglichen. Laut Zulassung darf es aber erst nach einer Vorbehandlung eingesetzt werden. Das müssen wir bei der Prüfung der Studienrelevanz beachten! #IQWiGfotostory

Eine Gruppe Menschen sitzt um einen ovalen Tisch und schaut interessiert auf einen großen Bildschirm mit Informationen zur Datenlage. Auf der linken Seite befindet sich ein Flipchart.
Eine Frau steht an einem Flipchart und hält eine Präsentation. Menschen sitzen an einem ovalen Tisch und folgen interessiert der Präsentation. Links neben dem Flipchart befindet sich ein großer Bildschirm. Auf dem Tisch befinden sich ein Laptop, Dokumente, Notizbücher, eine Tasse und eine Flasche Wasser.
Eine Gruppe Menschen sitzt an einem ovalen Tisch und folgt interessiert einer Präsentation. Eine Frau aus dieser Gruppe hat einen Laptop vor sich und hält die Präsentation. Hinter dieser Frau ist ein Flipchart. Mittig und im Hintergrund ist ein großer Bildschirm.

Woche 3, Kick-off der Projektgruppe. Die Patienten sind in den Studien unterschiedlich vorbehandelt worden. Ob die jeweilige Vorbehandlung klinisch angemessen war, dazu haben wir noch Fragen. Das klären wir dann mit der oder dem Sachverständigen.#IQWiGfotostory

Eine Frau sitzt bequem an ihrem Schreibtisch und lächelt freundlich in die Kamera. Sie trägt langes Haar, eine Brille und ein rosafarbenes Oberteil. Vor ihr auf dem Schreibtisch sind zwei Monitore, eine Computer-Tastatur, ein Laptop, ein Telefon und Dokumente. Rechts im Hintergrund sind Fenster.
Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch und arbeitet. Sie hat eine Computer-Tastatur vor sich und schaut konzentriert auf zwei Monitore. Sie trägt langes Haar und ein fliederfarbenes Oberteil. Links neben den Monitoren ist ein Telefon. Rechts im Hintergrund steht die Bürotür offen, mit Blick auf eine grüne Flur-Wand.
Ein Mann sitzt am Schreibtisch und schaut interessiert in die Kamera. Er trägt kurzes Haar, eine Brille und ein graues Jackett mit hellblauem Hemd darunter. Vor ihm liegen Dokumente. In der rechten Hand hält er einen Kugelschreiber. Auf dem Tisch befinden sich Bücher, Broschüren, eine Computer-Tastatur, ein Monitor und ein Telefon. Rechts im Hintergrund sind Fenster.

Biometrikerin Mandy untersucht, ob die Daten richtig ausgewertet wurden. Gesundheitsökonomin Min prüft die Fallzahlen und Kostenangaben im Dossier. Und eine Sachverständige meldet sich; das IQWiG (hier Institutsleiter Jürgen Windeler) nimmt sie unter Vertrag. #IQWiGfotostory

Zwei Frauen stehen nebeneinander und besprechen ein Dokument. Die Frau auf der rechten Seite trägt langes Haar und ein kariertes Oberteil. Sie hält das Dokument in ihrer Hand. Die Frau auf der linken Seite trägt kinnlanges Haar, eine Brille, eine graue Strickjacke mit schwarzem Pullover darunter und einen gelben Schal. Sowohl vor den Frauen als auch im Hintergrund steht jeweils eine Pflanze.
Schreibtisch mit drei Blättern: zwei aus dem Fragebogen, den die externen Sachverständigen ausgefüllt haben, und eines aus dem Entwurf der Dossierbewertung, auf dem die Behandlung in den beiden klinischen Studien charakterisiert ist.
Kariertes Blatt mit einer einfachen Skizze, die die Schnittmenge der Vorbehandlungen der Patientinnen und Patienten in den beiden klinischen Studien andeutet.

Woche 4: Die Sachverständige bestätigt literaturgestützt unsere Einschätzung, dass die Patienten korrekt vorbehandelt wurden. Wir legen die Endpunkte für die Bewertung fest. Leider sind die Daten zur Lebensqualität ziemlich unvollständig. #IQWiGfotostory Infografik Patientenrelevante Endpunkte

Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch und arbeitet am Computer. Sie schaut konzentriert auf den Monitor und trägt ihre Haare zum Zopf, eine Brille und ein hellblaues Oberteil. Vor ihr auf dem Schreibtisch stehen zwei Monitore, eine Computer-Tastatur und eine Computer-Maus. Auf der linken Seite des Schreibtisches liegen Schreibutensilien. Außerdem stehen dort zwei Tassen eine Thermoskanne und ein Apfel.
Flipchart-Bogen mit sechs grünen und roten Säulendiagrammen, die zeigen, dass die Rücklaufquoten der Befragungen zur Lebensqualität in einer der beiden Studien sehr niedrig sind.
Tabelle aus dem Entwurf der Dossierbewertung, in der die relevanten Endpunkte aufgelistet sind, die in beiden Studien erhoben wurden – von der Gesamtsterblichkeit bis zu Durchfall.
Zwei Monitore in einem Büro. Auf dem linken die Tabelle mit den Endpunkten, auf dem rechten eine Excel-Tabelle mit den schrumpfenden Rücklaufquoten der ersten Studie im Studienverlauf.

Woche 5. Ist die Lebensqualität bei Einnahme von „HustenWeg“ besser als mit der Standardtherapie? Fehlen zu viele Studiendaten, bleibt die Antwort auf diese wichtige Frage unsicher. Biometrikerin Mandy schätzt ein, wie groß dieses „Verzerrungspotenzial“ ist. #IQWiGfotostory

Eine Gruppe Menschen sitzt an einem ovalen Tisch und folgt gut gelaunt einer Präsentation. Vor ihnen auf der rechten Seite steht eine Frau neben einem beschriebenen Flipchart. Sie hält die Präsentation. Sie trägt ihre Haare zum Zopf, eine Brille, ein blaues Oberteil mit weißen Punkten darauf und blaue Jeans. In der rechten Hand hält sie einen Stift.
Noch einmal die Tabelle, in der die beiden klinischen Studien charakterisiert sind. Man sieht, dass zum Beispiel das Studiendesign und die Studienpopulationen gleich sind.

Woche 6, Teambesprechung. Die Prüfung hat ergeben: Beide Studien sind für die Bewertung relevant. Sie sind einander auch so ähnlich, dass wir sie in einer Metaanalyse zusammenfassen können. Gut so; zwei Studien sind aussagekräftiger als eine. #IQWiGfotostory

Zwei Frauen besprechen sich in einem Büro mit großen Fenstern im Hintergrund. Die Frau auf der rechten Seite sitzt an ihrem Schreibtisch. Auf diesem befinden sich zwei Monitore, ein Laptop, Schreibutensilien und ein Telefon. Sie trägt ihre Haare zum Zopf, ein weißes Oberteil und einen rot-schwarzen Schal. Sie schaut aufmerksam und freundlich zu ihrer Gesprächspartnerin. Die Frau auf der linken Seite steht rechts neben dem Schreibtisch mit dem blick zu ihrer Gesprächspartnerin. Sie trägt langes Haar, eine beige Strickjacke mit weißer Bluse darunter, blaue Jeans und schwarze Schuhe. In ihrer rechten Hand hält sie einen Schreibblock und einen Stift.
Eine Frau sitzt an einem Tisch und liest in einem Dokument, das sie vor sich in den Händen hält. Sie trägt langes Haar und eine weiße Bluse.
Zwei Blätter aus einem ausgefüllten Patientenfragebogen und eine Endpunkt-Tabelle aus dem Entwurf der Dossierbewertung auf einem Schreibtisch.

Woche 7: Über die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe beteiligt sich ein Patient mit chronischem Husten an der Bewertung. Dem Patientenfragebogen, den er ausfüllt, können wir entnehmen, welche Endpunkte für ihn besonders wichtig sind. #IQWiGfotostory Beteiligung von Betroffenen bei der Dossierbewertung

Menschen sitzen an einem ovalen Tisch. Sie schauen nach vorne und folgen aufmerksam einer Präsentation. Auf dem Tisch befinden sich Schreibutensilien, Wasserflaschen, Trinkgläser und ein Laptop. Vor dem Tisch auf der rechten Seite steht eine Frau mit braunen, mittellangen Haaren und hält die Präsentation. Sie trägt eine Brille, ein schwarzes Oberteil und blaue Jeans. Links neben ihr steht ein beschriftetes Flipchart. Links neben dem Flipchart steht ein großer Bildschirm.
Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch und ist in ihre Arbeit am Computer vertieft. Sie trägt braunes, mittellanges Haar, eine Brille und ein schwarzes Oberteil. Auf dem Schreibtisch befinden sich vor ihr eine Computer-Tastatur und ein Bildschirm. Auf der linken Seite stehen ein aufgeklapptes Laptop und eine Wasserflasche. Links im Hintergrund ist ein Fenster.
Tabelle aus dem Entwurf der Dossierbewertung, in der die schweren Nebenwirkungen differenziert nach jüngeren und älteren Betroffenen aufgelistet sind.

Woche 8. Es gibt einen Subgruppeneffekt: Ältere Menschen haben mit dem neuen Wirkstoff mehr Nebenwirkungen als mit der Standardtherapie. Bei jüngeren sehen wir keinen Unterschied. Also müssen wir den für Ältere und Jüngere separat ermitteln. #IQWiGfotostory

Eine langhaarige Frau steht vor einem großen Fenster und hält die Arme zu einer Waage ausgestreckt; die nach oben weisenden Handflächen entsprechen den Waagschalen. Sie trägt ein schwarzes Oberteil und einen karierten Rock. Neben ihr auf der rechten Seite ist ein Flipchart. Auf diesem sind zwei Waagen skizziert. Durch das Fenster ist im Hintergrund der Kölner Dom zu sehen.
Ausgedruckte ganzseitige Tabelle zum Ausmaß des Zusatznutzens von HustenWeg, aus der im unteren Teil klar wird, dass ältere Menschen mehr schwere Nebenwirkungen haben als jüngere.
Fortsetzung der Tabelle zum Ausmaß des Zusatznutzens von HustenWeg, hier zur Nebenwirkung Diarrhö, die wiederum bei Älteren öfter aufgetreten ist.
Ausgedruckte Übersicht über die positiven und negativen Effekte des Wirkstoffs. Bei den negativen Effekten wird zwischen Menschen unter 65 Jahren und Menschen über 65 Jahren unterschieden. Darunter eine textliche Zusammenfassung des Ergebnisses der Dossierbewertung.

Wir wägen die Vor- und Nachteile des neuen Wirkstoffs ab. Er schneidet besser ab als die Standardtherapie. Die stärkeren Nebenwirkungen bei älteren Menschen schränken den aber ein. Zur Lebensqualität ist wegen der Datenlage kaum eine Aussage möglich. #IQWiGfotostory

Eine Frau steht in einem Büro. Sie trägt lange Haare zum Zopf, ein dunkles Oberteil, eine blaue Jeans und weiße Schuhe. Sie unterhält sich mit einer anderen Frau, die in der Mitte des Büros an einem Schreibtisch sitzt. Sie trägt die Haare zum Zopf und eine schwarze Sweatshirtjacke über ein türkisfarbenes Oberteil. Um den Hals trägt sie ein Schlüsselband. Im Büro befinden sich auf der linken Seite ein Aktenschrank und ein Regalelement. Im Hintergrund ist ein Fenster. Durch dieses ist die Fassade des Gebäudes gegenüber zu sehen.
Zwei Frauen schauen erschrocken auf einen Bildschirm, der auf einem Schreibtisch steht. Die Frau im Vordergrund sitzt auf einem Stuhl und bedient mit der rechten Hand die Computer-Maus. Sie trägt die Haare zum Zopf und ein schwarzes Oberteil. Rechts neben ihr steht die andere Frau. Sie beugt sich mit dem Oberkörper nach vorne in Richtung Bildschirm und stützt sich mit ihrer rechten Hand auf dem Tisch ab. Sie trägt die Haare zu einem Zopf, ein schwarzes Oberteil und eine blaue Jeans. Auf dem Schreibtisch stehen eine Wasserflasche, ein zweiter Bildschirm und ein Telefon. Die Computer-Tastatur befindet sich vor der sitzenden Frau.
Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch und schaut konzentriert in den Computer-Bildschirm vor ihr. Sie trägt die Haare zum Zopf, ein schwarzes Oberteil und blaue Jeans. Ihr rechte Hand bedient die Computer-Maus. Ihre linke Hand tippt in die Computer-Tastatur. Auf dem Schreibtisch befinden sich Schreibutensilien und ein Telefon. Im Hintergrund sind Zimmerpflanzen und ein Fenster.
Eine Frau steht an einer Kaffeekanne und füllt ihre Tasse mit Kaffee. Die Frau trägt ihre Haare zum Zopf, ein schwarzes Oberteil und eine Halskette. Die Kanne steht auf einem Tresen. Auf diesem steht auf der linken Seite ein kleiner Porzellan Dinosaurier mit Münz-Einwurfschlitz. Im Hintergrund ist ein grauer Schrank und auf der linken Seite eine Glastür.

Woche 10. Projektleiterin Vanessa schreibt mit Hochdruck weiter am Berichtsentwurf. Zwischendurch spricht sie sich mit Min aus dem Bereich Gesundheitsökonomie ab, damit zum Beispiel die Abkürzungen in allen Kapiteln gleich lauten. #IQWiGfotostory

Eine Frau mit kurzen Haaren, einer Brille und einem schwarzen Oberteil sitzt an ihrem Schreibtisch und prüft kritisch einen Bericht. Am linken Handgelenk trägt sie eine Armbanduhr. Mit ihrer linken Hand blättert sie im Bericht. Ihre rechte Hand bedient die Computer-Maus. Vor ihr auf dem Schreibtisch stehen eine Computer-Tastatur, zwei Bildschirme und ein Telefon. Rechts neben dem Telefon sind weitere Schreibutensilien und eine Wasserflasche. Hinter der Frau befindet sich ein Regal mit etlichen gebundenen Berichten und Büchern. Im Hintergrund ist durch ein Fenster der Dom zu sehen.
Bildschirm mit einem offenen Word-Dokument im Überarbeitungsmodus: Das Unterkapitel „Lautstärke des Hustens“ wurde gerade stark überarbeitet; es ist viel Text rot und durchgestrichen.
Eine Frau und ein Mann sitzen an einem runden Tisch und begutachten ein Dokument. Die Frau trägt kurze Haare, eine Brille und ein schwarzes Sweatshirt. Der Mann trägt kurze Haare, eine Brille und ein blaues Hemd. Auf dem Tisch liegt ein weiterer Stapel mit Dokumenten und steht eine Kaffee-Tasse.

Woche 11: Supervision Katrin und Gregor aus dem Stabsbereich Qualitätssicherung sehen den auf inhaltliche Fehler durch. Hochkonzentriert wird jedes Wort des Berichts noch mal hinterfragt. #IQWiGfotostory

Ein Mann sitzt an seinem Schreibtisch und zeigt mit seinem linken Zeigefinger erschrocken auf den Bildschirm, auf den er schaut. Auf dem Schreibtisch befinden sich vor ihm eine Computer-Tastatur, zwei Bildschirme und ein Laptop. An der Wand vor ihm hängen zwei Poster, eine Tabelle, ein Bild und ein Kalender.
Bildschirm mit einer Fachinformation zur Standardtherapie, in der offenbar die Dosierung für Jugendliche und Erwachsene geändert wurde. Diese Angabe ist eingekringelt.
Eine langhaarige Frau in einem grauen Pullover sitzt an einem Schreibtisch. Neben ihr steht eine kurzhaarige Frau in einer Cordjacke. Sie hat beide Handflächen nach oben gedreht, eine Geste, die Ratlosigkeit ausdrückt. Beide schauen auf einen Flachbildschirm. Im Hintergrund Fenster und Grünpflanzen.
Wir blicken über die Schultern zweier Frauen auf einen Bildschirm, auf dem eine Fachinformation zu sehen ist. Sie diskutieren über diese neue Information.

Woche 12. Oha: Jürgen aus dem Informationsmanagement entdeckt eine aktualisierte Fachinformation zur Standardtherapie bei der Erkrankung. Jetzt müssen wir ganz schnell prüfen: Ergibt sich daraus Änderungsbedarf für unsere Bewertung? #IQWiGfotostory

Zwei Ausdrucke auf einem Tisch: die neue Fachinformation und der Abschnitt der Dossierbewertung, in dem es um die Standardtherapie geht. Hier wurde in blauer Schrift eine Zusatzinformation eingefügt.
Zwei Frauen stehen vor einer weißen Wand mit einem hellgrünen senkrechten Streifen. Die rechte Frau hält zwei umfangreiche Dokumente und einen Stift in den Händen. Beide tauschen sich aus und wirken erleichtert.

Projektleiterin Vanessa und ihr Team gleichen alte und neue Fachinformation ab: Wie viel müssen wir - so kurz vor Versand - noch an der Bewertung ändern? Zum Glück muss nur eine Stelle geringfügig angepasst werden. #IQWiGfotostory

Ein Mann mit kurzem dunklem Haar, Brille und schwarzem T-Shirt sitzt an einem Schreibtisch und lächelt in die Kamera. Auf den beiden Bildschirmen vor ihm sind Word-Dateien zu sehen. Im Hintergrund eine Fensterfront, durch die man das gegenüberliegende Gebäude sieht.
Bildschirm mit einem Dokument, das zahlreiche Formatierungen und Löschungen enthält, die laut Kommentarspalte Jochen durchgeführt hat.
Eine Frau mit dunklem, zusammengebundenem Haar und schwarzem Oberteil sitzt an einem Schreibtisch und arbeitet an einem Text. Vor ihr liegen ein Flyer mit einer mediznischen Abbildung und ein rotes Notizbuch. An der Wand hinter dem Computerbildschirm hängen Fotos. Im Hintergrund stehen mehrere Grünpflanzen und ein Telefon.
Drei Männer in blauen Hemden und eine Frau in einem Oberteil mit großen bunten Punkten sitzen um einen runden Tisch mit hellbrauner Platte und diskutieren über einen Text, dessen Ausdrucke vor ihnen liegen. Durch die Fensterfront sieht man in der Ferne den Kölner Dom.

Woche 13: Jochen aus der technischen Redaktion prüft das Berichtsformat und stellt eine druckreife Version her. Susanne schreibt die Gesundheitsinformation zu „HustenWeg“. Andrea bespricht die Pressemitteilung mit der Institutsleitung.#IQWiGfotostory

www.gesundheitsinformation.de/fruehe-nutzenbewertung-von-arzneimitteln

Vorne links sitzt ein Mann mit kurzem Haar und Bart in einem schwarzen Pullover. Er dreht den Kopf zur Kamera. Auf dem Schreibtisch zwei Bildschirme. Da man nicht genau erkennt, was in der E-Mail auf dem linken Bildschirm steht, ist der Betreff-Text vergrößert davor montiert worden: „Upload-Protokoll Ihrer Einreichung“.
Ein Mann mit kurzem schwarzem Haar und eine Frau mit langem blondem Haar, beide in dunklen Pullovern, sitzen an einem Schreibtisch und reden über das, was sie auf den Monitoren sehen. Die Frau arbeitet gerade mit einer Maus. Rechts stehen zwei Grünpflanzen, durch das Fenster sieht man einen See und Häuser, die sich auf der Wasseroberfläche spiegeln.
Bildschirm mit der Projektseite zu HustenWeg auf www.iqwig.de. Die Projektseite gibt es in Wirklichkeit nicht, da es in der Fotostory um einen fiktiven Auftrag geht.

Volker schickt den an unseren Auftraggeber ( = G-BA). Nelli und Johannes stellen ihn auf unsere Website. Ab jetzt können Stellungnahmen eingereicht werden. In 3 Monaten beschließt der über den von „HustenWeg“. #IQWiGfotostory

Geschafft! Vanessa bleibt aber kaum Zeit zum Durchatmen; die nächste Bewertung steht an. #IQWiGfotostory

Eine Frau in grauem Pullover, schwarzem Rock und schwarzen Stiefeletten schaut fröhlich in die Kamera. Ihr langes braunes Haar hat sie zu einem Zopf geflochten. Sie hält ein dickes Dokument im Arm. Hinter ihr eine weiße Flurwand mit zwei senkrechten hellgrünen Streifen.
Bild von

Jens Flintrop

Pressesprecher

Bild von

Susanne Breuer

Pressereferentin

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