Psychische Erkrankungen: Profitieren Betroffene von einer Peer-Begleitung?
Themennummer:
255
Status:
Auswahlverfahren läuft
Vorschlagszeitraum:
08/2023 bis 07/2024
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Psyche und Gemüt
In Deutschland sind viele Erwachsene von einer psychischen Erkrankung betroffen. Zu den häufigsten psychischen Erkrankungen zählen Angststörungen, Depressionen und Suchterkrankungen durch Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch. Sie werden meist medikamentös und / oder mit Psychotherapie, etwa der kognitiven Verhaltenstherapie, behandelt. Immer öfter besteht auch das Angebot einer Peer-Begleitung. Peer-Begleiter und -Begleiterinnen sind Experten aus eigener Erfahrung, da sie meist selber oder bei Angehörigen eine psychische Erkrankung (mit)erlebt haben. Sie sollen Betroffene auf ihrem Genesungsweg unterstützen, indem sie bspw. bei der Strukturierung des Alltags helfen, Zuhören und Ratschläge aus eigener Erfahrung geben. Betroffene könnten sich so besser verstanden fühlen und Hoffnung und Motivation für die Genesung schöpfen.