27.02.2024

„Vielen Dank für die hervorragende Arbeit, die Sie hier alle leisten.“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat das IQWiG besucht und den Mitarbeitenden für ihr Engagement gedankt. Perspektivisch sieht er neue Aufgaben auf das Institut zukommen.

Foto des Institutsleiters Thomas Kaiser mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach

„Sie alle leisten einen wertvollen Beitrag zu einer effizienten, stärker evidenzbasierten Gesundheitsversorgung in Deutschland“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu den gut 150 anwesenden Mitarbeitenden des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). „Ohne Ihre gute Arbeit liefen wir Gefahr, dass neue Behandlungsverfahren zu schnell und nicht sorgfältig geprüft in die Versorgung gelangten.“ Das gelte nicht nur für Arzneimittel. Lauterbach: „Vielen Dank für die hervorragende Arbeit, die Sie hier alle leisten.“

Die Zukunft des IQWiG beginnt gerade erst

Das IQWiG feiert im Herbst dieses Jahres sein 20-jähriges Jubiläum. Minister Lauterbach erinnerte bei seinem Besuch in Köln daran, dass er 2004 als Berater der damaligen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt unmittelbar an der Gründung des IQWiG beteiligt war: „Unser Grundgedanke damals war, etwas aufzubauen, was so eine Art Herzkammer für beim Übergang neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Versorgung der gesetzlich Versicherten sein sollte.“ Dies sei gelungen. Das IQWiG habe sich ganz hervorragend entwickelt und stehe dennoch gerade erst am Anfang seiner Zeit, so der Minister: „Denn der medizinische Fortschritt wird sich ja immer mehr beschleunigen. Wir werden immer mehr neue Verfahren haben und wir werden immer mehr neue Arzneimittel haben – die Zukunft des IQWiG beginnt gerade erst.“ Wer im IQWiG arbeite, könne sich glücklich schätzen, eine sinnstiftende und zukunftssichere Tätigkeit für die Gesellschaft auszuüben.

Zuvor hatte Lauterbach in kleiner Runde Fachgespräche zu aktuellen Themen geführt, unter anderem über die ab 2025 startende europäische Nutzenbewertung neu zugelassener Arzneimittel und Medizinprodukte. „Das IQWiG wird künftig auch auf europäischer Ebene eine wichtige Rolle spielen und somit weiter an Bedeutung gewinnen, auch international“, prognostizierte der Minister.

IQWiG-Leiter Thomas Kaiser dankte Karl Lauterbach für seinen Besuch und für die Aufgeschlossenheit gegenüber den Vorschlägen, die von IQWiG-Seite an ihn herangetragen wurden: „Die Wertschätzung des Ministers für die Arbeit des IQWiG ist bei allen Beschäftigten sehr gut angekommen. Das gilt auch für die Unterstützung für zukünftige Aufgaben, mit denen wir zunehmend beim Thema Evidenzgenerierung und auf europäischer Ebene aktiv sein werden. Für beides danke ich dem Minister sehr.“

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