21.08.2014

IQWiG lädt ein zum Herbst-Symposium 2014

Evidenzbasierte Versorgung: Wohin soll die Reise gehen? / Was kann das IQWiG zu den Herausforderungen beitragen und was kann es besser machen?

Mit Einführung der ersten Disease Management Programme begann die gesetzliche Verankerung der evidenzbasierten Medizin in Deutschland. Seit 2004 überprüft das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) – im gesetzlichen Auftrag – die medizinische zum von Untersuchungs- und Behandlungsmethoden für Patientinnen und Patienten.

Evidenzbasierte Medizin hat heute eine erkennbare Bedeutung erlangt, der Begriff wird vielfach verwendet und breit diskutiert. Doch ihre tatsächliche Bedeutung für die medizinische Versorgung ist in vielen Bereichen noch unklar. Die evidenzbasierte Versorgung hat noch viel Entwicklungspotenzial, das heißt, sie kann und muss ausgebaut werden. Deshalb fragt das IQWiG auf dem nächsten Herbst-Symposium nach der Ausrichtung und den Herausforderungen der evidenzbasierten Versorgung in den nächsten zehn Jahren.

Anlässlich des 10jährigen Bestehens des IQWiG wirft das Herbst-Symposium also einen Blick in die Zukunft: Am 28. November legen internationale und nationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesundheitssystem ihre Sicht dar zur Frage nach der zukünftigen Ausrichtung der evidenzbasierten Versorgung. Zu Wort kommen David Haslam, Leiter des National Institute for Health and Care Excellence (NICE), und Jean-Luc Harousseau, Leiter des französischen Haute Autorité de Santé (HAS), sowie Reinhard Busse von der TU Berlin und Gabriele Meyer von der Universität Halle-Wittenberg.

Am zweiten Tag, dem 29. November,  geht es um die Anforderungen an das IQWiG in den nächsten zehn Jahren: Was kann das Institut zu den künftigen Herausforderungen in der evidenzbasierten Versorgung beitragen? Und was kann es besser machen, um den Stellenwert von patienten- und anwendungsorientierten Forschungsergebnissen in der Versorgung zu verbessern? Frank Ulrich Montgomery antwortet auf diese Fragen aus Sicht der Ärzteschaft und Volker Stollorz aus Sicht eines Wissenschaftsjournalisten. Perspektiven aus der Gesundheitspolitik stellt Jens Spahn dar und Martin Scherer eine wissenschaftliche Perspektive aus der Allgemeinmedizin.

Interessierte können sich bis zum 31.10.2014 für diese Veranstaltung anmelden. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

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