Stressinkontinenz: Kann die Elektromyostimulation des Beckenbodens Beschwerden lindern?
Themennummer:
223
Status:
Nicht ausgewählt
Vorschlagszeitraum:
08/2022 bis 07/2023
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Fortpflanzung und Geburt
Viele Frauen leiden im höheren Alter, nach einer vaginalen Geburt oder bei Übergewicht an einer Beckenbodenschwäche und in Folge häufig an einer Stressinkontinenz. Diese äußert sich vor allem in einem ungewollten Abgang von Urin z. B. beim Husten oder Niesen. Bei Stressinkontinenz wird meist Beckenbodentraining empfohlen. Hierbei stärken Betroffene mit gezielten Übungen die Muskulatur des Beckenbodens. Ergänzend wird auch die Elektromyostimulation eingesetzt. Dabei wird eine elektrische Sonde in die Scheide eingeführt, welche kleine Stromimpulse abgibt. So sollen die Muskulatur und die Nerven im Bereich des Beckenbodens angeregt und das Beckenbodentraining unterstützt werden.