Mangelernährung: Führt die systematische Überprüfung des Ernährungszustands bei Krankenhauseinweisung und ggf. darauf aufbauende Maßnahmen zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes?
Themennummer:
267
Status:
Auswahlverfahren läuft
Vorschlagszeitraum:
08/2024 bis 07/2025
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Vorbeugung und Früherkennung
Studien zufolge weist jeder 5. Krankenhauspatient bzw. -patientin bei der Aufnahme Anzeichnen einer Mangelernährung auf. Das heißt die Betroffenen haben über einen längeren Zeitraum zu wenig Energie und / oder Nährstoffe aufgenommen. Mangelernährung tritt vor allem bei solchen Patientinnen und Patienten auf, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht in der Lage sind, ausreichend zu essen oder zu trinken. Betroffene erholen sich z. B. nach einer Behandlung im Krankenhaus nicht so schnell und auch die Sterblichkeit ist höher. Ebenso kann Mangelernährung z. B. Wundheilungsstörungen, Infektionen oder Stürze begünstigen. Die Frage ist, ob über eine regelhafte Erfassung des Ernährungszustandes bei Krankenhauseinweisung und daran angepasste Maßnahmen der Gesundheitszustand der Betroffenen verbessert werden kann.