30.06.2021

IQWiG im Dialog: Vorträge ab sofort online abrufbar

Über den richtigen Umgang mit Skalen in der Nutzenbewertung diskutierte das IQWiG am 18. Juni mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie.

Wichtige Endpunkte bei der Nutzenbewertung medizinischer Interventionen wie gesundheitsbezogene Lebensqualität oder andere patientenberichtete Endpunkte werden häufig mithilfe von Skalen gemessen, deren Einheit nicht direkt interpretierbar ist. Daher ist die Anwendung von skalenbasierten Endpunkten und die Interpretation entsprechender Studienergebnisse in der Praxis mit verschiedenen Problemen verbunden.

Bereits bei der Planung von Studien sollte auch die Patientenperspektive berücksichtigt werden, zum Beispiel bezüglich der Häufigkeit und Dauer der Datenerhebung in Fragebögen. Des Weiteren können statistische Aspekte wie die Wahl geeigneter Effektmaße oder das Ausmaß fehlender Werte die statistische Datenanalyse verkomplizieren. Bei der Beurteilung der klinischen Bedeutung publizierter Studienergebnisse von skalenbasierten Endpunkten kann die Definition geeigneter Schwellenwerte hilfreich sein.

Stefanie Thomas (IQWiG, Köln) Susanne Singer (Universitätsmedizin Mainz), Martin Danner (BAG Selbsthilfe, Düsseldorf), Jens-Otto Andreas (UCB, Monheim), Christoph Schürmann (IQWiG, Köln) und Johannes Giesinger (Medizinische Universität Insbruck) haben am 18. Juni 2021 in Köln über ihre Vorstellungen über den richtigen Umgang mit Skalen in der Nutzenbewertung referiert. Die Vorträge sind jetzt über die Website des IQWiG abrufbar:

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