18.12.2025

Adhäsionen: Helfen nicht operative und nicht medikamentöse Verfahren bei der Symptomlinderung?

Stellungnahmen zum vorläufigen ThemenCheck-Bericht bitte bis zum 30.01.2026.

Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Federführung der Medizinischen Hochschule Hannover, ob bei Verwachsungen im Bauchraum (intraabdominalen Adhäsionen) nicht operative und nicht medikamentöse Verfahren bei der Symptomlinderung helfen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergleichen diese Verfahren mit einer Behandlung ohne deren Anwendung bei Personen mit intraabdominalen Adhäsionen.

Verwachsungen im Bauchraum können verschiedene Symptome (wie z. B. Verdauungsbeschwerden) verursachen, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.

Die nun vorliegenden vorläufigen Bewertungsergebnisse veröffentlicht das IQWiG mit dem Ziel, wichtige Argumente oder Hinweise aus der Fachöffentlichkeit und von anderen Interessierten miteinzubeziehen.

Das IQWiG bittet um Stellungnahmen

Zu dem vorläufigen bittet das IQWiG bis zum 30.01.2026 um Stellungnahmen. Es handelt sich dabei um eine Gesundheitstechnologie-Bewertung (engl. = HTA) im Rahmen des IQWiG-Verfahrens ThemenCheck Medizin. Die Fragestellungen der ThemenCheck-Berichte gehen stets auf Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zurück.

Interessierte Personen, Institutionen und (Fach-)Gesellschaften können Stellungnahmen abgeben. Gegebenenfalls führt das IQWiG eine wissenschaftliche Erörterung zur Klärung von weitergehenden Fragen aus den schriftlichen Stellungnahmen durch. Die Ergebnisse aus der können zu Änderungen und/oder Ergänzungen des vorläufigen Berichts führen.

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