01.03.2024

Gemeinsam für hohe Standards bei der Bewertung von Gesundheitstechnologien in Europa ab 2025

Wenige Monate vor Inkrafttreten der EU-HTA-Verordnung besuchte eine Delegation der französischen HTA-Agentur HAS das IQWiG in Köln, um sich über die Zukunft der europäischen Nutzenbewertung auszutauschen.

Gruppenfoto der Delegation der französischen HTA-Agentur HAS und Mitarbeiterinnen des IQWiG

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) sollen ab 2025 gemeinsame Nutzenbewertungen von Gesundheitstechnologien (engl. Health Technology Assessments = HTA) erstellen. So steht es in der EU-HTA-Verordnung, die ab dann gilt. Die Weichen dafür, dass sie zum Vorteil der Patienten und der Gesundheitssysteme umgesetzt wird, werden derzeit gestellt.

Vor diesem Hintergrund kamen in dieser Woche Expertinnen und Experten der Haute Autorité de santé (HAS) und des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zu einem Arbeitstreffen in Köln zusammen, um sich gegenseitig über den Stand der Vorbereitungen auf diese neue europäische Ära der Nutzenbewertung von Arzneimitteln und Medizinprodukten zu informieren.

„Ich danke dem Präsidenten von HAS, Lionel Collet, und seinem Team für den sehr konstruktiven Austausch heute hier bei uns im Institut“, sagte IQWiG-Chef Thomas Kaiser nach dem Treffen. Der Besuch sei Teil eines laufenden Dialogs zwischen den beiden HTA-Agenturen: „Uns eint der Wunsch nach hohen Standards bei der Bewertung von Gesundheitstechnologien. Dafür wollen wir gemeinsam in den zuständigen Gruppen auf EU-Ebene streiten.“

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