Humane Papillomviren (HPV): Profitieren auch Jungen von einer HPV-Impfung?
Themennummer:
189
Status:
Nicht ausgewählt
Vorschlagszeitraum:
08/2021 bis 07/2022
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Vorbeugung und Früherkennung
Sekundäres Anwendungsgebiet:
Krebs
Humane Papillomviren (HPV) zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Rund 80 % der sexuell aktiven Männer und Frauen infizieren sich Schätzungen zufolge im Laufe ihres Lebens mit HPV. Die Infektion heilt aber bei etwa 90 % der betroffenen Personen nach einiger Zeit von selbst und ohne Folgen wieder aus. Bleibt eine HPV-Infektion bestehen, kann sich bei Frauen im Laufe der Zeit Gebärmutterhalskrebs entwickeln. Krebserkrankungen können aber auch am After, Penis und in Mund und Rachenraum auftreten. Um solche Erkrankungen zu verhindern, wird von der Ständigen Impfkommission seit 2007 eine HPV-Impfung von Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen. Seit Juni 2018 wird auch die HPV-Impfung von Jungen im gleichen Alter empfohlen. |