Parodontitis (chronische Entzündung des Zahnbettes): Können Propolis und Kurkuma Antibiotika oder Mundspülungen in der Behandlung ersetzen?

Themennummer:
285

Status:
Auswahlverfahren läuft

Vorschlagszeitraum:
08/2024 bis 07/2025

Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien

Anwendungsgebiet:
Zähne

Thema:

Die Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnbettes. Sie entsteht, wenn Bakterien und ihre Stoffwechselprodukte die Zähne und das Zahnfleisch angreifen. Dies führt oft zunächst zu einer Entzündung des Zahnfleisches, die sich dann langfristig zu einer Parodontitis entwickelt. Das Zahnfleisch löst sich dann vom Zahn und bildet Taschen, in die sich die Bakterien einnisten können. Unbehandelt kann der Abbau des Zahnfleischgewebes zum Knochenabbau führen. Die Zähne verlieren dann ihren Halt und werden locker. Behandelt wird die Parodontitis u. a. mit angeleiteter Zahnhygiene, einer Zahntiefenreinigung, Chlorhexidin-haltigen Mundspülungen und ggf. Antibiotika. Auch der Einsatz natürlicher Mittel wie Propolis und Kurkuma stehen in der Diskussion, bei der Behandlung der Parodontitis zu helfen. Sie sollen antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Es stellt sich die Frage, ob Betroffene einer Parodontitis, bei denen eine Behandlung mit Mundspülungen oder ggf. Antibiotika infrage käme, stattdessen von einem Einsatz von Kurkuma und Propolis profitieren würden.

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