Hochgradige Spinalkanalstenose: Profitieren Betroffene mit chronischen Schmerzen von einer Operation?
Themennummer:
274
Status:
Auswahlverfahren läuft
Vorschlagszeitraum:
08/2024 bis 07/2025
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Muskeln, Knochen und Gelenke
Bei einer Spinalkanalstenose verengt sich der Wirbelkanal der Wirbelsäule. Im Wirbelkanal verlaufen die Nervenbahnen des Rückenmarks sowie Blutgefäße, die auch die Beine versorgen. Wird der Wirbelkanal enger, kann zu wenig Raum für die Nerven und Gefäße bleiben. Das kann zu Schmerzen im Rücken und in den Beinen insbesondere beim langsamen Gehen oder Stehen führen. Oft bestehen die Schmerzen über Jahre und nehmen zu, sodass einige Betroffene unter chronischen Schmerzen leiden. Bei einer hochgradigen Spinalkanalstenose leiden Betroffene zusätzlich bspw. unter Taubheitsgefühlen und Lähmungserscheinungen in den Beinen. Zur Behandlung wird dann häufig eine multimodale Schmerztherapie eingesetzt. Dabei wird man von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen wie der Medizin, Physiotherapie und Psychologie betreut. Alternativ kann eine Operation infrage kommen. Dabei soll wieder mehr Platz für die Nerven und Gefäße im Spinalkanal geschaffen werden, was die Beschwerden lindern soll.