Migräne: Profitieren Betroffene von einer zuckerarmen, fettarmen oder ketogenen Ernährung?
Themennummer:
262
Status:
Auswahlverfahren läuft
Vorschlagszeitraum:
08/2023 bis 07/2024
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Kopf und Nerven
Sekundäres Anwendungsgebiet:
Verdauung, Stoffwechsel und Hormone
Typisch für Migräne sind mäßige bis starke Kopfschmerzen, die episodisch, plötzlich und oft nur auf einer Seite des Kopfes auftreten. Bei einem Migräneanfall sind Betroffene meist erheblich in ihrem Alltag eingeschränkt und leiden z. B. unter Übelkeit und Erbrechen oder einer Überempfindlichkeit gegenüber Licht oder lauten Geräuschen. Bei häufigen Migräneattacken bzw. Migräneattacken mit ausgeprägten Beschwerden werden zur Vorbeugung von Migräneanfällen neben Verfahren wie der kognitiven Verhaltenstherapie oder Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken auch Medikamente eingesetzt. Es wird zudem diskutiert, ob eine zusätzliche zuckerfreie, fettarme oder ketogene (wenig Kohlenhydrate, viel Fett und etwas mehr Eiweiß im Vergleich zur normalen Mischkost) Ernährungsweise Migräneanfällen vorbeugen und Betroffenen so zu einer besseren Lebensqualität verhelfen könnte.