Ganglion am Handgelenk („Überbein“): Welche nicht operativen Verfahren sind hilfreich?
Themennummer:
252
Status:
Nicht ausgewählt
Vorschlagszeitraum:
08/2023 bis 07/2024
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Muskeln, Knochen und Gelenke
Ein Handgelenksganglion („Überbein“) ist eine gutartige mit Flüssigkeit gefüllte Zyste, die vorwiegend am Handgelenksrücken auftritt. Es äußert sich meist durch eine sichtbare elastische bis harte Schwellung. Betroffene spüren häufig Schmerzen im umliegenden Gewebe und können in ihrem Alltag eingeschränkt sein. Ursachen sind häufig Abnutzungen und Überlastungen im Bereich der Gelenkbänder oder der Sehnenscheiden. Ein Ganglion heilt selten von allein. Neben einer operativen Entfernung oder Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten werden auch nicht operative Behandlungsoptionen angewendet. Dazu zählen u. a. Handgelenksbandagen, die das Gelenk entlasten sollen, sodass sich das Ganglion zurückbilden kann. Auch eine Punktion, bei der die Flüssigkeit mit einer Spritze aus dem Ganglion entfernt wird, könnte Betroffenen helfen. Es stellt sich die Frage, ob solche Verfahren besser oder schlechter helfen als Medikamente oder Operationen. |