Früherkennung einer Alzheimer-Demenz: Welche Vor- und Nachteile bietet eine frühdiagnostische Untersuchung für symptomlose Personen?
Themennummer:
240
Status:
Auswahlverfahren läuft
Vorschlagszeitraum:
12/2023 bis 12/2023
Ressort / Bereich:
Versorgung
Anwendungsgebiet:
Diagnostik
Sekundäres Anwendungsgebiet:
Psyche und Gemüt
Alzheimer-Demenz bezeichnet den Abbau und Verlust des Gedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit. Ursache hierfür ist das Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Zu Beginn sind oft das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit gestört, folgend meist auch die Sprache und Orientierung. Mit dem Alter (ab etwa 65) erhöht sich das Risiko für eine Alzheimer-Demenz. Die Diagnose wird oft erst bei auftretenden Symptomen gestellt, wenn sich keine andere Ursache dafür finden lässt. Der Behandlungszeitraum ist damit meist kurz. Zur Früherkennung stehen verschiedene Optionen wie bildgebende Verfahren (z. B. MRT) oder Biomarker zur Verfügung. Personen mit Alzheimerrisiko könnten so frühzeitiger mit einer Behandlung beginnen und den Verlauf der Erkrankung möglicherweise verzögern. Die Diagnose kann jedoch auch eine emotionale Belastung sein.