04.10.2012

Minister Daniel Bahr informiert sich über das IQWiG

AMNOG wird professionell und kompetent umgesetzt / Gesundheitsinformationen als Basis für eigenverantwortliche Entscheidungen

Bei seinem Besuch am 1. Oktober 2012 hat sich Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr über die Arbeitsweise des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) informiert. Im Vordergrund standen dabei die Nutzenbewertung von medizinischen Verfahren und die Erstellung von Gesundheitsinformationen für Bürgerinnen und Bürger.

"Die frühe Nutzenbewertung wird professionell und kompetent umgesetzt", stellte der Minister fest und zog nach einem Jahr Bewertungspraxis gemäß Arzneimittelmarkt-neuordnungsgesetz (AMNOG) Bilanz: "Der Prozess hat sich bewährt und die Ergebnisse der Dossierbewertungen widerlegen die Befürchtungen, die Kritiker im Vorfeld des Gesetzes geäußert haben. Patientinnen und Patienten erhalten auch weiterhin echte Innovationen auf dem Arzneimittelmarkt, also Wirkstoffe mit einem ."

Ein Jahr nach der Bewertung des ersten Herstellerdossiers gemäß AMNOG hat das IQWiG den von mehr als 20 Wirkstoffen bewertet. Die Hälfte der neu zugelassenen Medikamente bietet im Vergleich zu den bisher verfügbaren Therapien einen nachweisbaren Vorteil. Das ist mehr als die meisten Akteure im Gesundheitswesen erwarteten.

Internationale fachliche Vernetzung ist wertvoll

Auch von der Breite und Tiefe der fachlichen Vernetzung des Instituts zeigte sich der Minister beeindruckt: "Die Arbeit des IQWiG und seine Zusammenarbeit mit den entsprechenden Institutionen in Frankreich und Großbritannien, die Nutzenbewertungen verantworten, sind äußerst wertvoll", stellte er fest.

Das IQWiG kooperiert unter anderem mit der französischen Haute Autorité de Santé (HAS) und dem britischen National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE): Methodische Aspekte der Nutzenbewertung werden ebenso diskutiert wie die inhaltliche Umsetzung.

Auf Gesundheitsheitsinformation.de informiert das IQWiG allgemein verständlich über Krankheiten sowie Untersuchungs- und Behandlungsmethoden. Dabei versteht sich das Institut nicht als Ratgeber, der einzelne Methoden empfiehlt oder davon abrät. "Das entspricht dem Ziel der Gesundheitspolitik, die Bürgerinnen und Bürger bei eigenverantwortlichen Entscheidungen in Gesundheitsfragen zu unterstützen", so Minister Bahr.

Kontakt: Tel. 0221-35685-0, presse@iqwig.de

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