Informationsbeschaffung in unsicheren Zeiten

Alternativen zu den US-amerikanischen Datenbanken der National Library of Medicine (NLM)

Version 2.0 vom 18.12.2025

Seit der ersten Veröffentlichung des gemeinsamen Positionspapiers von IQWiG, und Cochrane Deutschland vom 12.08.2025 gab es in den USA zahlreiche Personalwechsel in hohen Positionen verschiedener Behörden der United States Department of Health and Human Services (HHS) (z.B. ist derzeit der Direktorenposten der National Library of Medicine (NLM) vakant) einen 43 Tage andauernden Regierungs-Shutdown und diverse politische Änderungen mit Auswirkungen auf die Wissenschaftliche Arbeit im Allgemeinen. Beispielsweise gab es eine Änderung im Auswahlprozess für die Indexierung von Journals in MEDLINE. Die spürbaren Auswirkungen für die Literaturrecherche sowie die Vertrauenswürdigkeit der Datenbanken sind bisher jedoch geringfügig. So wurden für PubMed kurze Phasen der Nicht-Erreichbarkeit oder vereinzelt Fehlermeldungen registriert. Zudem stand während des Shutdowns der Volltext-Bestellservice der NLM nicht zur Verfügung. Für das klinische Register ClinicalTrial.gov gab es Rückstände bei der Einspeisung von Ergebnisdaten. Ein Wegfall oder eine Nicht-Nutzbarkeit war jedoch weder für PubMed noch ClinicalTrials.gov zu keiner Zeit gegeben.

Dennoch erscheint es weiterhin sinnvoll, sich mit Alternativen auseinanderzusetzen, um sich perspektivisch von der Abhängigkeit von bestimmten Datenquellen zu lösen, da durch die aufgetretenen kleineren Einschränkungen und Unsicherheiten die grundsätzliche Verwundbarkeit dieser Datenquellen offensichtlich wurde. Die vorliegenden Handlungsoptionen sollen aktuelle Überlegungen unserer Institutionen dokumentieren und potenziell betroffenen Akteur*innen Orientierung bieten, falls der Zugriff auf diese Datenbanken ganz oder teilweise eingeschränkt werden sollte. Die Handlungsoptionen werden aktualisiert, sobald neue relevante Informationen oder Erkenntnisse vorliegen.

Zusammenfassung

  • Die Literaturrecherche in Deutschland stützt sich zu großen Teilen auf die frei zugänglichen medizinischen Informationsangebote aus den USA. Hierzu existieren derzeit keine vergleichbaren deutschen, europäischen oder international frei zugänglichen Alternativen.
  • Die wichtigsten Recherchequellen, für die eine Ausfallgefahr gesehen wird, sind die bibliografische Datenbank MEDLINE (PubMed) und das Studienregister ClinicalTrials.gov. Das vorliegende Dokument soll Unterstützung bieten, falls der Zugriff auf diese beiden Angebote nicht mehr möglich sein sollte.

PubMed

  • Der Archivbestand von MEDLINE (PubMed) bliebe auch bei einem Ausfall zugänglich und könnte über kostenpflichtige Plattformen wie MEDLINE (Ovid) oder kostenfreie Angebote wie Europe PMC durchsucht werden. Ein Wegfall beträfe nur zukünftige Daten, sodass die entstehende Lücke erst langsam auftreten würde, allerdings insbesondere die aktuellste Forschung beträfe. Allerdings besteht hier ebenfalls eine Unsicherheit, inwieweit bestehende Kooperationsverträge von PubMed/ PubMed Central und Europe PMC weiter aufrecht erhalten werden.
  • Aktuell können andere frei zugängliche bibliografische Datenbanken oder deren Kombination den Inhalt von MEDLINE (PubMed) nicht vollständig ersetzen. Eine Kombination aus einer medizinischen bibliografischen Datenbank wie Embase (kostenpflichtig) und dem Datenbestand aus Crossref (z. B. über die Suchoberfläche „Lens“) wäre derzeit eine in Teilen kostenpflichtige und mit höherem Aufwand verbundene Herangehensweise.
  • Das Hauptproblem liegt allerdings weniger in der grundsätzlichen Abdeckung als in der Auffindbarkeit der Referenzen. Die Suchfunktionalitäten, umfangreichen Metadaten und die über Jahrzehnte von Informationsexpert*innen entwickelten Suchfilter (z. B. die „Hedges-Filter“) für MEDLINE (PubMed) können auf andere Plattformen nicht oder nur unzureichend übertragen und daher nicht einfach ersetzt werden.

ClinicalTrials.gov

  • Der Archivbestand von ClinicalTrials.gov wird über das ICTRP Search Portal weiterhin auffindbar sein. Jedoch handelt es sich dabei nur um ein Aggregat der ClinicalTrials.gov Einträge. Die Angaben zu Studienergebnissen und die im Register abgelegten Dokumente fehlen im WHO-Register komplett. In einem nächsten Schritt müssten daher bei Zugriff über das WHO-Register zusätzliche Suchschritte erfolgen (z. B. über das Internet Archive WayBack Machine), um die dazugehörigen Studiendokumente zu identifizieren. Trotzdem wäre ein zuverlässiger Zugriff oder Vollständigkeit von zugehörigen Studiendokumenten aus einem Internet-Archiv nicht gegeben.
  • Eine zukünftige Registrierung von Studien kann über nationale (z. B. das deutsche Studienregister DRKS) oder über internationale Studienregister (z.B. ISRCTN) erfolgen. Für Arzneimittelstudien bleibt das europäische Studienregister CTIS von hoher Bedeutung. Es sollte daher zukünftig auch für eine freiwillige Registrierung z. B. für weitere Studientypen oder Fragestellungen geöffnet werden.

Was ist das Problem?

Unter der aktuellen US-Administration hat sich die Wissenschaftspolitik in den USA stark verändert, was auch weitreichende Folgen für die wissenschaftliche Literaturrecherche in Deutschland und Europa haben könnte. Aufgrund finanzieller und personeller Kürzungen in den United States Department of Health and Human Services (HHS)-Behörden ((insbesondere National Institutes of Health, NIH; Food and Drug Administration, FDA; , und die Centers for Disease Control and Prevention, CDC) besteht die Gefahr, dass Informationsangebote, die bisher frei verfügbar waren, kostenpflichtig werden oder gar nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Literaturrecherche und Informationsbeschaffung in der Medizin und den Lebenswissenschaften stützt sich in Deutschland zu großen Teilen auf die frei zugänglichen medizinischen Datenbanken der NLM, allen voran die bibliografische Datenbank PubMed (mit MEDLINE als Hauptdatenbank) und das Studienregister ClinicalTrials.gov. Zu beiden Informationsquellen existieren derzeit keine vergleichbaren deutschen, europäischen oder internationalen Alternativen, die darüber hinaus frei zugänglich sind.

PubMed (MEDLINE)

PubMed ist eine bibliografische Datenbank der National Library of Medicine (NLM). Sie umfasst Referenzen aus den Bereichen Medizin, Biochemie, Genetik und Molekularbiologie, Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie. PubMed bietet einen kostenfreien Zugang unter anderem zu den Datenbanken MEDLINE und PubMed Central (Volltexte).

MEDLINE wurde in den 1960er Jahren entwickelt und umfasst Zitate aus mehr als 5.200 wissenschaftlichen Zeitschriften weltweit. Insgesamt enthält diePubMed-Datenbank mehr als 38 Millionen Zitate und Zusammenfassungen biomedizinischer Literatur.

Alternativen zu MEDLINE (PubMed)

Als mögliche Alternative zu MEDLINE (PubMed) kommen mehrere Datenbanken in Frage, deren Charakteristika sich zum Teil deutlich unterscheiden. Anhang A bietet eine Übersicht zu diesen möglichen Alternativen. Die Auswahl erfolgte aufgrund des Datenbestandes, der Suchfunktionalitäten und der Verfügbarkeit. Die Identifizierung erfolgte primär über https://www.searchsmart.org.

Tabelle 1 veranschaulicht beispielhaft anhand aktueller Zeitschriftenlisten der Datenbanken Embase und Crossref, inwiefern sich deren Datenbestände mit MEDLINE überschneiden.

Tabelle 1: Abdeckung MEDLINE indexierter Journals (Stand: April 2025)
Datenbanken n
Journals in MEDLINE 5.264
- davon in Embase indexiert1 3.358 (64%)
- davon in Crossref indexiert 4.939 (94%)
Datenbankkombinationen
Embase + Crossref 5.051 (96%)
1 Embase übernimmt einen Teil der MEDLINE Journals direkt und übersetzt dabei lediglich die Schlagworte in das Embase-Format (MeSH- in Emtree-Terms). Diese nicht eigens von Embase indexierten Journals, die aktuell in Embase gefunden werden, sind hier nicht berücksichtigt. Bei einem Wegfall von Pubmed wären diese nicht mehr in Embase verfügbar.

Es wurde außerdem geprüft, über welche Datenbanken auf den Archivbestand von MEDLINE mit ausreichenden Suchfunktionalitäten (z. B. Boolesche Operatoren, Bulk Export) zugegriffen werden kann. Daraus ergeben sich folgende Empfehlungen, die in Tabelle 2 dargestellt sind.

Tabelle 2: Empfehlungen für Alternativen zu MEDLINE (PubMed)
  kostenfrei kostenpflichtig
Archivbestand Europe PMC, Crossref (z.B. über Lens) MEDLINE (OVID), Embase, Web of Science, Scopus
Aktuelle Referenzen Crossref (z. B. über Lens) Kombination Embase und Crossref (z. B. über Lens)

Besonderheiten von Crossref

Da Crossref1 die Inhalte der führenden wissenschaftlichen Verlage vereinigt, hat die Datenbank einen umfassenden Datenbestand. Allerdings ist die Suchoberfläche von Crossref nicht geeignet, systematische Recherchen durchzuführen, sodass Crossref-Daten derzeit über sogenannte Academic Search Engines2 durchsucht werden.

Erste Analysen zeigen, dass von diesen Academic Search Engines nur Lens die Anforderungen für die Durchführung systematischer Recherchen erfüllt. So unterstützt Lens sowohl die Wortabstandssuche als auch die Verwendung von Trunkierungen. Dennoch bestehen Einschränkungen: Die Qualität der Metadaten, etwa bei Angaben zur Sprache oder den Abstracts, ist verbesserungswürdig. Zudem stehen bislang keine validierten Studienfilter zur Verfügung. Auch arbeitet die Suchoberfläche nicht immer zuverlässig und könnte optimiert werden.

Bewertung / Einordnung

Über kostenpflichtige Plattformen wie MEDLINE (Ovid) oder kostenfreie Angebote wie Europe PMC könnte zumindest der Archivbestand von MEDLINE (PubMed) weiterhin durchsucht werden. Da zukünftig neu in MEDLINE (PubMed) aufgenommene Daten darin nicht mehr enthalten wären, würden entstehende Lücken erst dann sichtbar, wenn Referenzen zu aktuellen Veröffentlichungen nicht mehr auffindbar wären. Es ist jedoch nicht abschließend geklärt, inwieweit bestehende Kooperationsverträge von PubMed/PubMed Central und Europe PMC weiter aufrecht erhalten blieben.

Andere frei zugängliche bibliografische Datenbanken können das Informationsangebot von MEDLINE (PubMed) derzeit nicht vollständig ersetzen. Eine Kombination aus einer medizinischen bibliografischen Datenbank wie Embase (kostenpflichtig) und dem Datenbestand aus Crossref (z. B. über die Suchoberfläche „Lens“) wäre derzeit eine in Teilen kostenpflichtige und mit höherem Aufwand verbundene Alternative.

Neben der möglichst vollständigen Abdeckung des Datenbestands von MEDLINE (PubMed) ist die prinzipielle Auffindbarkeit der Referenzen ein weiterer wesentlicher Aspekt. Die in PubMed vorhandenen Suchfunktionalitäten und umfangreichen Metadaten sowie die über Jahrzehnte von NLM-externen Informationsexpert*innen entwickelten Suchfilter (z. B. die „Hedges-Filter“) können auf andere Datenbanken bzw. Plattformen nicht oder nur unzureichend übertragen und daher nicht einfach ersetzt werden.

ClinicalTrials.gov

ClinicalTrials.gov ist das amerikanische Studienregister zur Registrierung klinischer Studien und der Darstellung ihrer Ergebnisse. Mit dem Food and Drug Adminstration Moderinzation Act von 1997 wurde seine rechtliche Grundlage geschaffen, im Jahr 2000 ging das Register online.

Zuerst umfasste der regulatorische Bereich nur die Registrierung von Studien, die in den Bereich der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA fielen. Das Register war aber bereits von Anfang an auch offen für die freiwillige Registrierung weiterer Studien. Durch weitere zum Beispiel regulatorische Entwicklungen erweiterte sich das Register und ist heute das weltweit größte und bedeutendste seiner Art. Aktuell sind dort bereits über eine halbe Millionen Studien registriert. Zudem bietet es im Vergleich zu anderen Studienregistern umfangreiche Suchfunktionen und enthält neben der ausführlichen Ergebnisdarstellung auch weitere relevante Dokumente, wie Studienprotokolle und Statistische Analysepläne (SAP).

Alternativen zu ClinicalTrials.gov

Mögliche Alternativen zu ClinicalTrials.gov zeigt Anhang B. Register, die vorrangig als nationale Register konzipiert wurden, wurden nicht berücksichtigt. Daraus ergeben sich für den Fall, dass ClinicalTrials.gov nicht mehr verfügbar sein sollte, folgende Empfehlungen für die Studienregister-Suche:

Empfehlungen für Alternativen zu ClinicalTrials.gov

Archivbestand

ICTRP Search Portal in Kombination mit Internet Archive WayBack Machine bzw. anderen Archivierungstools

zukünftige Registrierung und Suchen

Registrierung über nationale oder internationale Studienregister (z.B. ISRCTN)

Suche über ICTRP Search Portal

Identifizierung von Informationen zu Studien

Eine Überprüfung der WayBack Machine3 zeigte, dass die Archivierung dort mit einer Verzögerung von bis zu 10 Monaten erfolgt. Darüber hinaus wurden bei Stichprobentests ClinicalTrials.gov-Seiten nicht angezeigt, die laut Internet Archive archiviert wurden. Ein zuverlässiger Zugriff scheint somit nicht möglich zu sein. Die WayBack Machine sollte somit nur in Verbindung mit anderen Quellen genutzt werden. Sollte die API-Schnittstelle von ClinicalTrials.gov (https://clinicaltrials.gov/data-api/api) weiter verfügbar sein, könnten darüber Studieninformationen erlangt werden.

Bewertung / Einordnung

Bei einer Zugangsbeschränkung von ClinicalTrials.gov würde der Archivbestand über das ICTRP Search Portal auch weiterhin auffindbar sein. Jedoch handelt es sich dabei nur um ein Aggregat der ClinicalTrials.gov Einträge. Die Angaben zu Studienergebnissen und die im Register abgelegten Dokumente fehlen bei diesem Zugang komplett. Die dort enthaltenen Informationen wären nur durch zusätzliche Suchschritte (z. B. über Internet Archive WayBack Machine) zugänglich.

Die zukünftige Registrierung neuer Studien könnte über nationale Register, wie das Deutsche Register Klinischer Studien (DRKS), oder über internationale Studienregister (z.B. ISRCTN) erfolgen. Für Arzneimittelstudien wäre das europäische Studienregister CTIS eine Alternative. Allerdings ist CTIS bisher nicht für freiwillige Registrierungen offen.

Was sind die nächsten Schritte?

Eine vollständige oder teilweise Beschränkung des Zugangs zu den NLM-Datenbanken hätte für Forschende in der Medizin und den Lebenswissenschaften in Deutschland und Europa weitreichende Konsequenzen. Überlegungen zu Alternativen z. B. zu PubMed und ClinicalTrials.gov sollten daher zwischen den potenziell betroffenen Institutionen geteilt und mögliche präventive Maßnahmen koordiniert werden, v. a. auch um Redundanzen zu vermeiden.

Als mögliche Schritte sind zu diskutieren

  • Bestehende Datenbanken übernehmen die Aufgaben von PubMed. Hierfür kommen beispielsweise Europe PMC oder die ZB Med mit Livivo infrage, die eine entsprechende Infrastruktur aufbauen könnten
  • Die Erstellung eines Interfaces mit professionellen Suchfunktionalitäten. Da über Crossref ein Großteil der MEDLINE-Daten frei verfügbar ist, könnten mithilfe einer API-Schnittstelle ein eigenes Interface aufgebaut und somit die beschriebenen Limitationen von Lens überwunden werden.
  • Bei den Studienregistern besteht die Aufgabe darin, bestehende Alternativen auszubauen und zu öffnen (z. B. CTIS) oder zentrale Plattformen (z. B. ISRCTN) zu unterstützen.

1Crossref ist ein gemeinnütziger Verein, der 2000 von führenden wissenschaftlichen Verlagen gegründet wurde, um eine unabhängige, internationale Infrastruktur für die Vergabe von Digital Object Identifiers (DOIs) bereitzustellen. Neben DOIs bietet Crossref Dienste wie Metadaten-Services zur korrekten Indizierung sowie Cited-by-Linking zur Verknüpfung von Zitationen und Referenzen.

2Offene Kataloge wissenschaftlicher Arbeiten, die Daten aus verschiedenen vertrauenswürdigen Quellen (z. B. PubMed, Crossref, Verlagsseiten) bündeln. Sie schaffen dadurch eine einheitliche und umfassende Informationsquelle für Forschungsliteratur.

3Die Wayback Machine ist ein kostenloses Online-Archiv, das von „Internet Archive“, einer gemeinnützigen digitalen Bibliothek mit Sitz in San Francisco, Kalifornien, erstellt wurde und nach eigenen Angaben bislang über 900 Milliarden Webseiten archiviert hat.

Anhang A: Charakteristika alternativer Datenbanken zu MEDLINE
Datenbank (Jahr der Markteinführung) Anbieter Art des Anbieters (Standort) Datenbestand* (Medicine**) Datenquellen Suchoberfläche und -funktionalität*** Studienfilter (RCT/NRS/SR) mit > 95% Sensitivität
MEDLINE aktuell im Datenbestand enthalten
Kosten
Embase (via Ovid) (1974) Wolters Kluwer N.V. gewinnorientiert: NL 37M (21M) Bibliografische Datenbank Ja/Nein/Ja Ja kostenpflichtig
Lens (2017) Cambia NGO: Australien 236M (59M) Vielzahl von Quellen (z. B. Crossref, PubMed) Nein Ja frei
Science Citation Index Expanded (via Web of Science) (1997) Clarivate gewinnorientiert: UK 60M (18M) Bibliografische Datenbank Nein2 Nein kostenpflichtig
Scopus (2004) Elsevier gewinnorientiert: NL 84M (22M) Bibliografische Datenbank Nein2 Ja kostenpflichtig
Weitere Datenbanken
Crossref (1999) Publishers International Linking Association NGO: US 131M (36M) Digitale Bibliothek
Nein Nein frei
Livivo (2015) ZB MED NGO: DE 58M Vielzahl von Quellen (z. B. Crossref, PubMed) Nein Ja frei
Europe PMC (2007) EMBL’s European Bioinformatics Institute NGOs, international 40M (21M) Bibliografische Datenbank Nein Ja frei
*PubMed: 35.20M (https://www.searchsmart.org: Stand: 24.01.2023),
**PubMed: 18.41M (https://www.searchsmart.org: Stand: 27.03.2025)
2 Für diese Datenbank sind keine validierten Studienfilter vorhanden (SR, RCT)
***↑ hochwertig; → akzeptabel; ↓ unzureichend
Anhang B: Charakteristika alternativer Studienregister zu ClinicalTrials.gov
Name Herkunft Gesetzl. Grundlage Finanzierung Verfügbare Inhalte Bestand an Studien (17.04.2025) ICTRP Primär-
register
Umsetzung ICMJE Policy Zugang für die Regis-
trierung
Suchfunktiona-
litäten*
ClinicalTrials.gov USA ja staatlich, national Minimalangaben zur Studie Verlinkung Publikation
Ergebnisdokumente
Protokolle und weitere Dokumente
534.465 70.931 mit Ergebnissen
ja ja offen
ICTRP Search Portal1 nein staatlich, international Minimalangaben zur Studie 988.236 141.533 mit Ergebnissen
- ja keine
EU Clinical Trials Register (EU CTR) EU ja staatlich, international Nur AM Studien
Minimalangaben zur Studie
Ergebnisdokumente
44.327 24.921 mit Ergebnissen
ja nein beschränkt
Clinical Trials Information System (CTIS) EU ja staatlich, international Minimalangaben zur Studie Ergebnisdokumente
Protokolle und weitere Dokumente
8.972 103 mit Ergebnissen
Ja nein beschränkt
European database on medical devices (EUDAMED) EU ja staatlich, international Im Moment keine 0 nein nein beschränkt
ISRCTN Register UK nein kommerziell (gemeinnütziger Verein, Infrastruktur via BMC /Springer Nat.) Minimalangaben zur Studie Verlinkung Publikation
Ergebnisdokumente
Protokolle und weitere Dokumente
26.230 14.266 mit Ergebnissen
ja ja offen, kostenpflichtig (250 GBP)
1 Metaregister der , bietet selbst keine Möglichkeiten der Registrierung, sondern greift bestimmte Daten aus seinen derzeit 20 Primärregistern ab
*↑ hochwertig; → akzeptabel; ↓ unzureichend