Angst- und Panikstörung: Profitieren Betroffene von der „Emotional Freedom Technique“?
Themennummer:
259
Status:
Auswahlverfahren läuft
Vorschlagszeitraum:
08/2023 bis 07/2024
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Psyche und Gemüt
Angststörungen zählen weltweit zu den häufigsten psychischen Störungen. Unter dem Begriff werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, die je nach Art der vorherrschenden Angst variieren. Zu den häufigsten Formen von Angststörungen zählen die generalisierte Angststörung, Phobien, die posttraumatische Belastungsstörung sowie die Panikstörung. Menschen mit einer Panikstörung leiden unter regelmäßigen Panikattacken. Diese treten meist plötzlich auf und äußern sich durch Symptome wie Schwindel, Kurzatmigkeit und Herzrasen. Angst- und Panikstörungen werden in der Regel mit Psychotherapie wie der kognitiven Verhaltenstherapie, Medikamenten oder einer Kombination aus beidem behandelt. Auch die „Emotional Freedom Technique“ könnte Betroffenen helfen. Sie basiert auf der Annahme, dass Emotionen und körperliche Symptome mit bestimmten Energiepunkten im Körper, auch Akupressurpunkten, verbunden sind. Durch das Klopfen dieser Punkte bei gleichzeitigem Konzentrieren auf die belastenden Gefühle soll das Energiesystem wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Das Gefühl von Angst oder Panik soll so aufgelöst werden. Die Methode soll leicht zu erlernen und selbst anzuwenden sein, sodass Betroffene sich in kritischen Situationen selber helfen könnten.