27.04.2018
Geeignete Methoden für Evidenzsynthesen mit sehr wenigen Studien
Sind nur sehr wenige Studien verfügbar, lässt sich die Heterogenität der Ergebnisse nicht verlässlich einschätzen. Empfehlungen für geeignete Methoden zur Evidenzsynthese bieten dafür jetzt pragmatische Lösungsansätze auch bei spärlicher Studienlage.
Liegen nur zwei bis vier Studien vor, lässt sich der Grad der Heterogenität von Studienergebnissen nicht verlässlich einschätzen. Das erschwert die Modellwahl für Metaanalysen in praktischen Anwendungen. Doch es gibt geeignete Methoden, um dennoch zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen: Ein Autoren-Team bestehend aus Ralf Bender und Guido Skipka vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sowie bekannten Experten auf dem Gebiet der Metaanalysen hat jetzt Lösungsansätze anhand von Beispielen aus Dossierbewertungen dargelegt:
Bender R, Friede T, Koch A, Kuss O, Schlattmann P, Schwarzer G, Skipka G. Methods for evidence synthesis in the case of very few studies, Research Synthesis Methods 2018, DOI: 10.1002/jrsm.1297.